Archäologisches Museum

Reviews

• ★ ★ ★ ★ ☆
  Durchaus interessant
  Von Philipp Hamann, July 18, 2017
• ★ ★ ★ ★ ☆
  Seit 1981 im spätgotischen Herzogskasten, einem Getreidespeicher aus dem 15. Jh., untergebrachtes Museum In dem für Abgaben des Zehntes angelegten begrünten Innenhof befinden sich Nachbauten bronzezeitlicher Grabhügel und ein 13 m hoher Originalrest der Stadtmauer des keltischen Oppidums Alkimoennis. Das Museum präsentiert anschaulich die Archäologie und Geschichte des Kelheimer Raumes von der Steinzeit bis zum Frühmittelalter anhand von Ausgrabungsfunden und -befunden ergänzt durch Modelle sowie eine stadtgeschichtliche Abteilung vor allem zum Kelheimer Handwerk. Die eisenzeitlich-keltische Höhensiedlung Alkimoennis wurde um 120 v. Chr. als Befestigung des Michelsberges angelegt. Während der Bronze- und Eisenzeit besaß der Ort Zentrumsfunktion. Alkimoennis wurde durch drei quer über den Berg verlaufende erdene Abschnittswälle, die einst mit einer vorgelagerten Mauer aus Holzpfosten und dazwischen aufgeschichteten Kalksteinplatten versehen waren, und zwei Zwischenschanzen gesichert. Die äußere Mauer verfügte über drei Zangentore, die innere über zwei Tore als Zugänge zum Michelsberg. Während der Eisenzeit und des Mittelalters wurde auf dem Bergplateau Erz geschürft, an den Hängen des Berges baute man Wein an. Den Museumsbesuch sollte man unbedingt mit einer Besichtigung des Michelsberges verbinden!
  Von Elena Marie Meyer, April 19, 2017

Fotogallerie Archäologisches Museum

Über Archäologisches Museum in Kelheim